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Im Jahre 1218 wurde unser Ort Frauenwald erstmals urkundlich erwähnt. Auf dem Höhenzug über den Sonnenberg führte die für den Handel, zu jener Zeit, wichtige Erfurt - Nürnberg Geleitstraße. An dieser Handelsstraße, dort wo heute die Kirche Stk. Nikolaus steht, ließ Graf Poppo von Henneberg eine kleine Kapelle errichten.
Später im 13. Jahrhundert entstand daraus ein Nonnenkloster "zu den Frawen ufn Wald", daher der Name Frauenwald. Um dieses Kloster bauten nach und nach Köhler, Waldarbeiter und andere Siedler ihre Häuser.
Bereits 1456 wurde ein Schultheiß, Gastwirt und Zöllner erwähnt, somit stand auch die erste Schenkstatt im Ort. Im Jahre 1495 erwähnt die Chronik umfangreiche Erweiterungsarbeiten an dieser Gastwirtschaft. 1522 Erhart Treuter ist Wirt und Schultheiß zu Frauenwald. Er wird 1528 von Graf Wilhelm von Henneberg mit der herrschaftlichen Schenkstatt und dem Schankrecht in aller Form belehnt.
Im Jahre 1547 sind 16 bis 18 Häuser, die herrschaftliche Schenkstatt und die Pfarrwohnung beurkundet. 1699 brennt der Gasthof mit allen dazugehörigen Gebäuden und Mobiliar nieder.
Die beiden Söhne des verstorbenen Wirtes konnten sich über den Wiederaufbau nicht einig werden und trennten das Lehnstück in zwei Hälften. Jeder baute seinen eigenen, den oberen und den unteren Gasthof. Johann Caspar Kühnert erbaut den unteren Gasthof in dem Sie werte Gäste sich heute befinden, dem heutigen historischen Gasthaus "Drei Kronen". 1754 wird Johann David Pfeuffer mit dem unteren Gasthof belehnt. 1775 belehnt Kurfürst Friedrich August III von Sachsen, später von 1806 bis 1827 erster König von Sachsen, den Sohn David Pfeuffers, den Frauenwalder Posthalter Johann Georg Pfeuffer mit dem unteren Gasthof.
1778 brennt das Pfarrhaus nieder und somit werden alle alten Kirchenbücher und Unterlagen verbrannt. In der Chronik steht weiter unter der Jahreszahl 1842. "Von alten Zeiten her waren zwei ansehnliche, nebeneinander gelegene Gasthöfe hier. Der obere (Zum schwarzen Adler); der untere ( Zu den Drei Kronen), die jetzt einem Besitzer gehören, der außer bedeutender Ökonomie auch eine eigene Bierbrauerei und Branntweinbrennerei betreibt."
Der untere Gasthof erhielt im Jahre 1873 zur Erinnerung an den Tag des Drei-Kaiserbundes zwischen dem deutschen, österreichischen und russischen Kaiser den Namen "Zu den Drei Kronen."
1919 kauft Otto Spindler den Gasthof. Im Jahre 1927 brennt der Gasthof erneut ab, wird aber im gleichen Jahr mit Metzgerei und Kinosaal wieder aufgebaut. 1928, am 11.August, brennt der Gasthof "Zum schwarzen Adler" bis auf die Grundmauern ab und wird aber nicht wieder aufgebaut. Frauenwald wird 1937 Luftkurort und Wintersportplatz.
Im zweiten Weltkrieg nimmt 1945 im Saal eine Einheit der Waffen SS Stellung. Dadurch wird durch den Beschuß amerikanischer Truppen der Saal, der Kirchturm und weitere 60 Häuser zerstört.
Nach schwierigem Wiederaufbau in den Jahren 1946/48 wird die Gastwirtschaft wieder in Gang gebracht.
Die Tochter Otto Spindlers, Lissi, übernimmt gemeinsam mit ihrem Ehemann Helmut Pfeuffer die Gastwirtschaft.
Die Zahl der Kurgäste in Frauenwald nimmt immer mehr zu. Der FDGB übernimmt die Gaststätte und "Drei Kronen" wird 1972 zum Ferienheim. Nach der politischen Wende 1989/90 liegt der Gasthof verlassen da. Wir, die Familie Ahrndt, Nachfahren der Eheleute Lissi und Helmut Pfeuffer, erwarben unser Eigentum zurück und konnten nach umfangreichen Um- und Ausbauarbeiten im Dezember 1996 unter dem Namen "Historisches Gasthaus & Hotel Drei Kronen" wieder eröffnen.
Quellenangaben: Helmut Deckert & Dr. H.Kühnert "Aus der Geschichte der herrschaftlichen Schenkstatt" und "Chronik Frauenwald" Dr. W.Pfeuffer - Nachkomme des Johann David Pfeuffer Gestaltung und Text: Karl-Heinz Scherer Frauenwald
So erreichen Sie uns:
Hotel Drei Kronen OHG
Frauenwald
Südstraße 18
98694 Ilmenau
Telefon:
036782-6800
Fax:
036782-68068
E-Mail:
info(@)gasthaus-dreikronen.de